Nachhaltige Materialien

Um die Klimaziele zu erreichen, müssen wir über nachhaltige Materialien in einer ganzheitlichen Weise nachdenken. Die drei "R"s - Reduzieren, Wiederverwenden (Re-use) und Recyceln - sind unerlässlich. Kohlenstofffaserverbundwerkstoffe sind ein ideales Material, um Gewicht zu reduzieren und gleichzeitig die erforderlichen Eigenschaften zu erhalten. Jedoch ist die Herstellung von neuen Kohlenstofffasern extrem energieintensiv. Das volle Potenzial entwickeln diese Werkstoffe deshalb nur bei einer Kreislaufführung dieser wertvollen Rohstoffe.

Recycelte Kohlenstofffasern für Spritzgussverfahren in der Automobilindustrie

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Recycelte Kohlenstofffasern sind ein Schritt zu mehr Nachhaltigkeit. Kohlenstofffasern sind unerlässlich, um das Gewicht von Autos zu reduzieren und dadurch den Kraftstoff- und Energieverbrauch zu senken. Die Herstellung von neuen Kohlenstofffasern ist extrem energieintensiv, daher ist die Verwendung von recycelten Kohlenstofffasern eine ökologisch und ökonomisch vorteilhafte Lösung. Eine zuverlässige und konstante Qualität der Komponenten ist jedoch bei recycelten Produkten eine Herausforderung.

Im Rahmen des Projekts reCa-HiT nutzte das Fraunhofer ICT zwei verschiedene Spritzguss-Compoundierungs-Technologien, um komplex geformte Demonstratoren aus recycelten Kohlenstofffaser-Hybridgarnen herzustellen, die hervorragende mechanische Eigenschaften aufweisen.

Aktuelle Forschung

Projekt reCaHiT

  • die Akzeptanz von recycelten Materialien erhöhen
  • Nachweis reproduzierbarer, guter mechanischer Eigenschaften wirtschaftlich anwendbar auf industrielle Prozesse

Direkter Langfaser-Thermoplast: weniger Verarbeitungsschritte und Kostenreduktion

In Zusammenarbeit mit Industriepartnern werden Technologie- und Materialinnovationen aus der Forschung auf industrielle Verfahren übertragen, um Recyclingmaterialien in großserienfähigen Anwendungen einzusetzen.

Die Leistungsfähigkeit von sekundärfaserverstärkten Verbundwerkstoffen im Vergleich zu Referenzproben aus Primärmaterialien wird durch eine umfassende mechanische Charakterisierung der Prüfkörper nachgewiesen.