20 Jahre Mitarbeit Bernhard Rieger
Sicherheitsforschung mit großer Bedeutung

(Pfinztal/Tauberbischofsheim) Das Bedürfnis der Menschen nach Sicherheit ist hoch. Zum Beispiel an Flughäfen, wo aufgrund von befürchteten Sprengstoffanschlägen die Mitnahme von Flüssigkeiten an Bord des Flugzeugs stark eingeschränkt sind. In Fußballstadien, bei Rockkonzerten oder in U-Bahnschächten ist aufgrund der großen Menschenanzahl und der eingeschränkten Fluchtwege die Sicherheit im Brand- oder Panikfalle ebenfalls mit größter Sorgfalt zu planen, wie mehrere schreckliche Unfälle in der Vergangenheit gezeigt haben. Ein anderes Szenario sind ehemalige Krisengebiete: Wenn es um das Räumen von Minenfelder geht, steht die Sicherheit der Räumkommandos an oberster Stelle.
Das Fraunhofer-Institut Chemische Technologie ICT berät sowohl das Bundesverteidigungsministerium als auch die Bundespolizei in speziellen Sicherheitsfragen. Entsprechend gut ausgerüstet ist das ICT in der eigenen Sicherheitstechnik und in der Unterstützung bei der Beratungs- und Urteilsfähigkeit von Ministerien und Behörden.
Immer wenn externer Rat benötigt wird, bedient sich das Fraunhofer-Institut Chemische Technologie der Expertise seines langjährigen Beraters Bernhard Rieger. »Seit 20 Jahren ist Bernhard Rieger ein hervorragender Partner von uns in der Sicherheitstechnik«, sagt Institutsleiter Prof. Elsner und ergänzt »ich habe höchstes Vertrauen in seine Ratschläge und in seine technischen Fähigkeiten«. Etliche Lösungen, die im Zusammenhang mit den genannten Sicherheitsthemen stehen, wurden in der 20-jährigen, sehr guten Zusammenarbeit gemeinsam erarbeitet. Der öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige Rieger arbeitet insbesondere mit unseren Fachabteilungen Energetische-Systeme / -Materialien zur Realisation von Forschungs- und Entwicklungsprojekten (beispielsweise Kampfmittel-Entsorgung) und unserer Infrastruktur zusammen, in Anwendung von Arbeits- und Bautenschutz.. Die Bearbeitung vorgenannter Aufgabenstellungen – meistens Beiträge zur öffentlichen Sicherheit – in der Regel Feststellung von Spreng- und Beschusslasten (1:1-Tests, Simulationen und Modellexperimente), ist ihm durch seine Einrichtung in Tauberbischofsheim und Umgebung möglich. Dafür bedankt sich das Fraunhofer-Institut Chemische Technologie ausdrücklich bei Bernhard Rieger. Viele weitere gemeinsame Aufgaben stehen in der Zukunft, noch an – »wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit«, so Peter Elsner.