Peter Eyerer wird 70 Jahre

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Der gebürtige Münchner Prof. Dr. Peter Eyerer hat 53 Jahre Spuren in Baden-Württemberg hinterlassen. An seinen Wirkungsstätten in der Industrie, an der Universität Stuttgart und am Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie sind durch seine Ideen und seinen Umsetzungswillen in Kooperation mit Mitarbeitern und Kollegen ca. 500 Arbeitsplätze neu entstanden und viel mehr gesichert worden.

Eyerer übernahm 1979 das Institut für Kunststoffprüfung und Kunststoffkunde an der Uni Stuttgart und baute es konsequent von 7 auf über 60 Mitarbeiter auf. 1994 übernahm der Maschinenbauingenieur die Leitung des Fraunhofer-Instituts für Chemische Technologie an dem seit Mitte der 90er Jahre gemeinsam mit Prof. Dr. Peter Elsner viele neue Themen etabliert wurden und dadurch über 300 neue Arbeitsplätze entstanden sind. In seinem Fachbereich des Polymer Engineering betreute Eyerer bis heute110 Doktoranden sowie an die 1000 Studien- und Diplomarbeiten seiner etwa 4000 Studenten. Als Entwicklungsleiter bei Lechler Elring, Dettingen u. E. als Entwicklungsdirektor bei Raybestos Manhattan, Radevormwald sowie als Geschäftsbereichsleiter Engineering bei der Pebra Paul Braun GmbH, Esslingen hat er starke Akzente in der Industrie gesetzt. Er gründete 1991 die Firma PE International, Leinfelden-Echterdingen, die heute Marktführer in strategischer Beratung, Softwarelösungen und umfassenden Dienstleistungen im Themenfeld Nachhaltigkeit (Ganzheitliche Bilanzierung ) ist.

Seit seinem offiziellen Ruhestand 2006 kann sich Eyerer verstärkt seinem „Baby“, der TheoPrax Lehr- und Lernmethodik, die er gemeinsam mit Dörthe Krause ab Mitte der 90er Jahre entwickelt hat, kümmern. Die Verzahnung von Lehre und Ausbildung mit der Wirtschaft trieb und treibt ihn um, die Methodik ist in deutschen Schulen und Hochschulen hoch angesehen und wurde sogar bereits nach Brasilien exportiert. Tatkräftig unterstützt Eyerer seit 2010 das Automotive Engineering Network (AEN) innerhalb der Wirtschaftsförderung Karlsruhe als Clustermanager. Hier ist die wesentliche Zielsetzung die Industriepartner der Region untereinander sowie mit den Forschungseinrichtungen stärker zu vernetzen, um Innovationen zu erzeugen und damit weitere Arbeitsplätze in der Region zu schaffen.

Selbst seinen 70. Geburtstag am 25. Mai missbraucht Eyerer zum Networking-Event am Fraunhofer ICT und zum Dialog von Wissenschaft und Wirtschaft: 60 Industrievertreter („Ehemalige“) haben Ihr Kommen bestätigt und es wird ein reger Austausch mit den „aktuellen“ Kollegen stattfinden.