Auftaktveranstaltung Karlsruher Innovationscluster KITe hyLITE »Technologien für den hybriden Leichbau«

Pressemeldung /

Leichtbau wird Schwerpunkt in der Region Karlsruhe/ Wissenschaftsminister Prof. Dr. Frankenberg eröffnet das Karlsruher Innovationscluster KITe hyLITE – Technologien für den hybriden Leichtbau.

Am Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT wird das Karlsruher Innovationscluster KITe hyLITE – Technologien für den hybriden Leichtbau mit einem Festakt eröffnet. Prominenz aus der Wissenschaft und Wirtschaft weisen auf die große Bedeutung des Themas Leichtbau insbesondere in der Fahrzeugindustrie als Schwerpunkttechnologie innerhalb der Strategie der Bundesregierung zur Energie- und Ressourcenschonung hin.

Die Eröffnung wird gestaltet durch den Baden-Württembergischen Wissenschaftsminister Prof. Dr. Frankenberg, den Forschungsvorstand der Fraunhofer Gesellschaft Prof. Dr. Ulrich Buller, Ministerialrat Dr. Dietrich Nelle des BMBF, den Prorektor der Universität Karlsruhe Prof. Dr. Detlef Löhe und Dr. Stefan Kienzle der Daimler AG. Der Geschäftsführer des Innovationsclusters KITe, Dr. Frank Henning, stellt im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung die Zielsetzung und die inhaltliche Ausrichtung des Clusters vor. Durch die Entwicklung leichterer Strukturen im Fahrzeugbau wird der Verbrauch und damit einhergehend die Emissionen reduziert. Der Fahrzeugbau schließt dabei ausdrücklich den Transportverkehr auf der Straße und der Schiene als auch zu Wasser und in der Luft mit ein.

Durch neue, funktionsintegrierte Bauweisen werden die Produktattraktivität sowie die passive und aktive Sicherheit der Fahrzeuge gesteigert. Das übergeordnete Ziel dieses Zusammenschlusses zwischen Industrie und Forschung ist die schnelle Überführung innovativer Technologien, Produktionsverfahren und Produkte in ökonomisch realisierbare Klein- und Großserien. KITe hyLITE bietet hierfür die Kompetenz entlang der kompletten Wertschöpfungskette aus einer Hand, von der Architektur und Konzeption von Leichtbaulösungen über Simulation, Fertigung und Validierung bis zur Verwertung.

Die industriellen Partner des Clusters sind Fahrzeughersteller, Rohstoffhersteller, Werkzeug- und Formenbauer, Anlagen- und Maschinenbauer sowie zahlreiche Firmen aus der Fahrzeugzulieferindustrie. Die Region um Karlsruhe, von Freiburg im Süden bis Darmstadt im Norden sowie die Achse über Stuttgart bis nach Aalen weist in den Technologien für hybriden Leichtbau viele führende Unternehmen vor. Einzelne Kompetenzen wurden sinnvoll auch aus weiteren Regionen in Deutschland ergänzt. Den Kern der Forschung bilden drei Fraunhofer Institute sowie vier Institute der Universität Karlsruhe.

Schwerpunktmäßig werden bereits seit Anfang des Jahres Faserverbundtechnologien für den hybriden Leichtbau vorangetrieben. Langfaserverstärkte Duromere, langfaserverstärkte Thermoplaste (LFT) sowie Hochleistungscomposite mittels Harzinfusionsverfahren stehen im Fokus der Entwicklungen. Leichtbau im Allgemeinen und Fahrzeugleichtbau im Besonderen haben ein enormes Potential in Deutschland, insbesondere im Auto-Land Baden-Württemberg gibt es viele bekannte aber auch viele sogenannte „hidden Champions“, die in Ihren Produkten und Technologien weltweit führend sind. »Diese hervorragende Ausgangsbasis nutzen wir, um mit den Besten Ihrer Klasse gemeinsam Entwicklungen anzuschieben und um im Sinne der Ressourcenschonung etwas für unsere Umwelt und für den Geldbeutel der Kunden zu tun, sei es beim Kauf eines Autos, beim Tanken oder auch bei der Fahrt in der Bahn« so Frank Henning, der Geschäftsführer des Clusters KITe hyLITE.