Entwicklung und Erprobung einer Methodik zur Funktionalisierung und Hybridisierung von Thermoplastschäumen
In den letzten Jahren ist ein immer stärker werdender, gesellschaftlich und industriell getriebener Wandel hin zur Ressourcenschonung erkennbar. Insbesondere im Bereich der Kunststoffe ist diese Entwicklung gut sichtbar und nachvollziehbar. Geschäumte Bauteile aus Kunststoff bieten aus dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung in vielen Bereichen hohes Potential. So sind bspw. deutliche Gewichtsreduzierungen (Leichtbau) sowie hervorragende Wärmedämmeigenschaften (Isolation) Merkmale, die zielgerichtet eingesetzt und genutzt werden. Durch gezielte Hybridisierung von Materialien lassen sich deren Eigenschaften gezielt kombinieren, somit besteht die Möglichkeit anwendungsspezifische Fragestellungen optimal zu erschließen.
Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung und Erprobung einer geeigneten Methode, zur Herstellung von Schaumhybriden. Dazu soll ein generisches Werkzeug konstruiert und genutzt werden, um unterschiedliche Schaummaterialien im Formteilprozess zu hybridisieren (Schaum-Schaum, Schaum-Tape, etc.). Die generierten Bauteile sollen dann mit einer geeigneten Methode auf ihre Festigkeit (Zug, Druck, Verbindungsgüte, etc.) geprüft und optisch im REM charakterisiert werden.
Methodenentwicklung zur Hybridisierung von Thermoplastschaum
Maschinenbau/ Verfahrenstechnik/ Werkstoff- oder Kunststofftechnik
praktische (konzeptionell, konstruktiv, experimentell) Studien-/ Bachelor- oder Masterarbeit
ab sofort