Masterarbeit
Im Kontext von Digitalisierung und Elektrifizierung werden zunehmend „smarte“ Funktionen in Gegenstände des persönlichen oder industriellen Gebrauchs integriert. Im einfachsten Fall werden dafür passive RFID Transponder (radio-frequency identification) ohne eigene Energieversorgung verwendet. Für einen größeren Funktionsumfang ist in der Regel eine Energieversorgung in Form einer Knopfzelle oder eines Akkumulators erforderlich. Die direkte Umhüllung des Energiespeichers im Spritzgieß-Fertigung eines RFID Transponders bietet das Potential von Kosten- und Gewichtsreduktion. Aufgrund der Druck- und Temperaturempfindlichkeit des Energiespeichers ergeben sich jedoch Herausforderungen in Bezug auf die Prozessführung, welche in dieser Abschlussarbeit grundlegend untersucht werden sollen.
Die Arbeit baut auf einer gründlichen Recherche zum Stand der Technik auf, in welcher sowohl die Spritzgieß-Verarbeitungsbedingungen geeigneter Kunststoffe als auch die Druck- und Temperaturbeständigkeit üblicher Energiespeicher ermittelt werden.
Basierend auf den Ergebnissen der Literaturrecherche werden potenziell geeignete Kombinationen aus Energiespeicher und Spritzgieß-Werkstoff identifiziert und in Grundlagenversuchen experimentell validiert.
Pfinztal Berghausen
ab sofort