Kristallisation in mikrofluidischem Verfahren
Der Einsatz mikrofluidischer, kontinuierlicher Prozesse anstelle von Batch-Verfahren hat sich in einigen Bereichen der Pharma- und Chemieindustrie bewährt und bietet Vorteile im Hinblick auf Prozesssicherheit, Produktreinheit und -qualität. Mikrofluidische Verfahren eignen sich sowohl für die Durchführung zahlreicher chemischer Reaktionen, als auch für die Herstellung von Partikeln, die bestimmte Anforderungen erfüllen müssen. Durch die mikrolitergenaue Einstellung von Flussgeschwindigkeiten und spezielle Strömungsführung lassen sich Emulsionen mit monodispersen Tropfen bilden, die zu monodispersen Partikeln führen. Deshalb eignen sich mikrofluidische Verfahren auch für Kristallisationsverfahren.
Am Fraunhofer ICT wird ein derartiges Kristallisationstool für die Herstellung von sphärischen Ammoniumdinitramid-Partikeln (ADN-Prills) entwickelt und erprobt.
Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten mit folgenden Schwerpunkten im Bereich der mikrofluidischen Kristallisation sind zu vergeben:
Studiengang (FH oder Uni) Chemie, Chemieingenieurwesen, Verfahrenstechnik oder sonstiges Fach mit fundierten chemischen Kenntnissen und Erfahrung mit Laborarbeit.
ab sofort