Woche der Umwelt beim Bundespräsidenten

LernortLabor aus 600 Bewerbungen ausgewählt

Pressemitteilung /

Nun stehen die Aussteller für die »Woche der Umwelt« fest, die am 7. und 8. Juni beim Bundespräsidenten im Park des Schlosses Bellevue ihre Projekte zur Nachhaltigkeit vorstellen werden. Unter ihnen ist auch LernortLabor - Bundesverband der Schülerlabore, der auf seinem Stand Leuchtturmprojekte aus dem Bereich der MINT-Umweltbildung in Schülerlaboren vorstellt. Aus über 600 Bewerbern wurden annähernd 190 Aussteller gewählt, deren hohe Qualität die Jury besonders hervorhob.

LernortLabor konnte mit seinem Konzept die Experten-Jury überzeugen und wird herausragende Beispiele aus der Praxis im Bereich der MINT-Umweltbildung (MINT.ub) zeigen. MINT steht dabei für die Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Eins der Leuchtturmprojekte hat einen sehr aktuellen Bezug. Hier arbeiten Lerngruppen, in denen auch Schüler mit Migrationshintergrund und Flüchtlinge integriert sind, zu den Themen Chemie, Umwelt und Nachhaltigkeit mit besonderer Berücksichtigung der Berufsorientierung. Federführend ist dabei das Schülerlabor NanoBioLab der Universität des Saarlandes in Kooperation mit den Schülerlaboren FreiEx (Universität Bremen), NESSI-Lab (Universität Erlangen-Nürnberg) und Karlsruher Kinderlabor der PH Karlsruhe.

Das TheoPrax-Zentrum am Fraunhofer ICT und die Offene Jugendwerkstatt Karlsruhe zeigen in einem von den Schülern entwickelten Modellversuch, wie sich die Abwärme eines PKW-Motors in elektrische Energie umwandeln lässt.

Nicht zuletzt gibt es ein großes Potenzial für die Herstellung und Verwendung von umweltfreundlichen Farben und Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen, wie es in einem Projekt des Schülerlabors Kinder- und Jugendtechnologiezentrum Dortmund (KITZ.do) gezeigt wird.

Das regionale Berlin/Brandenburger Schülerlabornetzwerk GenaU (Gemeinsam für naturwissenshaftlichen Unterricht) präsentiert sich ebenfalls auf dem Stand des Bundesverbandes mit seinem innovativen Projekten im Bereich der MINT-Umweltbildung.

Schülerlabore spielen im Rahmen der Umweltbildung eine besondere Rolle, da sie das selbständige Experimentieren und Forschen intensiv fördern, regionale Besonderheiten berücksichtigen und wichtige Kompetenzbereiche wie Kommunikation und Bewertung fördern. Prof. Rolf Hempelmann, Vorsitzender des Bundesverbandes, ist überzeugt: „Mit diesem Konzept können wir die Bandbreite der innovativen und wirkungsvollen Angebote zur MINT-Umweltbildung in den Schülerlaboren gut beschreiben“. Die vom Bundespräsidialamt und der DBU berufene Jury achtete bei ihrer Wahl der Aussteller besonders auf Qualität, Innovation und Modellhaftigkeit der eingereichten Projekte und darauf, ob das Vorhaben ein hohes gesellschaftliches, technisches und wirtschaftliches Umsetzungspotenzial hat.

Weitere Informationen:

www.woche-der-umwelt.de

www.mint-umweltbildung.de

www.lernortlabor.de